Montag, 1. August 2011

Ankunft in Windhoek

Nach fast zwei Reisetagen sind wir heute zeimlich geschafft gegen 14:00 Uhr in Windhoek, der Hauptstadt Namibias, angekommen. Wir wurden mitten auf dem Flughafen aus dem Flugzeug gelassen und mussten über das Rollfeld zum Flughafengebäude laufen, siehe Foto:


Als Mietwagen haben wir einen Toyota Corolla mit Automatikgetriebe. Die Corollas in Namibia sind jedoch eine Nummer größer als wir die so aus Deutschland kennen. Da Linksverkehr herrscht, sind das Lenkrad und natürlich sämtliche Bedienungshebel genau an der anderen Seite angeordnet als wir es gewohnt sind. Das hat z.B. zur Folge das man den Scheibenwischer betätigt, wenn man blinken will. Das bekommen wir aber bestimmt auch noch in den Griff. Wir sind ja noch lernfähig. 
Mit unserem Hotel, dem Kalahari Sands Hotel, haben wir es gut getroffen, mitten in der Stadt, von außen nicht hübsch, die Zimmer jedoch fantastisch. Die unteren drei Etagen bilden eine Shopping Mall. Dort werden wir uns morgen mit reichlich Wasser und Lebensmittel eindecken. Morgen geht es nach Sossusvlei für drei Tage in die Namib in ein Camp. Dort ist Selbstversorgung angesagt.
Den heutigen Nachmittag haben wir jedoch genutzt und haben uns Windhoek angesehen. Die Stadt ist etwa so groß wie Wuppertal, also so ziemlich alles noch fußläufig erreichbar was sehenswert ist. Das ist jedoch nicht mehr sehr viel. Es gibt noch ein paar deutsche Relikte, wie die folgende Christuskirche,


ansonsten bieten viele Einwohner Kunsthandwerk in den Straßen und auf den Bürgersteigen an. Es sind wunderschöne Dinge dabei, die haben wirklich etwas drauf.


Das obige Foto zeigt einen solchen Stand. So geht das Straße für Straße. Ein Nachtleben gibt es in Windhoek nciht. Die meisten Geschäfte und auch Gaststätten schließen zwischen 18:00 und 19:00 Uhr. Nachts ist es besonders für Weiße zu gefährlich. Dies sagte uns ein Namibier vom Volk der Himba, der als Kind kriegsbedingt als Flüchtling in die damalige DDR kam, anschließend im Schwarzwald an der Musikhochschule von Trossingen Klavier und Gitarre studiert hat und jetzt als Musiklehrer in Windhoek arbeitet. Der sprach natürlich ausgezeichnet Deutsch. So etwas erlebt man halt nur auf Reisen.

Falls morgen Internet in unserem Zelt in der Wüste vorhanden sein sollte, melden wir uns wieder. Sonst müsst ihr euch ein paar Tage gedulden. 

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