Dienstag, 16. August 2011

Auf in den Caprivi


Gestern, am 14.8. sind wir von Rundu in den Caprivi zur Nunda Lodge gefahren. Landschaftlich war es nicht interessant. Es häufte sich jedoch die Stroh- und Holzhütten der schwarzen Bevölkerung. Der Caprivi ist die am dichtesten besiedelte Fläche Namibias. Das ist auch kein Wunder, denn hier gibt es genug Wasser. Auf dem letzten Teilstück, in direkter Nähe unserer Lodge, haben wir die Popa Falls besucht. Das sind keine richtigen Wasserfälle, sondern Stromschnellen. Wir fanden das sie den Abstecher wert sind.


Die Lodge ist wieder super schön. Wir haben wiederum ein Rondavel erhalten, was jedoch unterhalb des Daches und im hinteren, dem Sanitäbereich auf halber Wandhöhe offen ist, sodass der Wind durchpfeift. Über unseren Betten hängt ein Moskitonetz. Damit kann man den Schlafbereich nach gründlichem Aussprühen insektenfrei halten. Man kann auf der kleinen Terrasse sitzen und über den Okavango blicken.




Am Nachmittag haben wir eine Sunset-Boot-Tour auf dem Okavango gemacht. Dort konnten wir Krokodile, Hippos und Vögel, aber auch das Treiben der Bevölkerung am Flussufer beobachten, wie z.B. die fischenden Jungen auf folgendem Foto. Das ist wohl nicht ganz ungefährlich, da falls Hippos in der Nähe sind, diese sofort Menschen angreifen und töten.



Heute, dem 15. 8. haben wir vormittags eine guided Tour in den benachbarten Mahango Nationalpark unternommen. Uns verblüfft immer wieder wie gut die schwarzen Guides ihre Natur bis ins kleinste kennen und wie gut sie auch Tiere bereits aus größerer Entfernung erkennen, die wir, aufgrund ihrer Tarnung gar nicht sehen würden, oder die sehr klein sind, wie z.B. diesen schönen Vogel auf folgendem Bild.



Dieser Baobab auf dem nächsten Foto ist bereits 5000 Jahre alt und entnimmt, laut Guide, der Erde 5000 Liter Wasser. Das führt dazu das Tiere die Rinde anfressen, da der Baum im Innern sehr wasserhaltig ist.


 
Den heutigen Nachmittag werden wir ganz entspannt an unserer Hütte verbringen, einen leckeren südafrikanischen Rotwein trinken und dabei auf den Okavango sehen.



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